Pizza, Pasta + Co.
Richtig anstoßen auf italienisch.
Zu einem gelungenen italienischen Abend gehören Pizza, Pasta und Wein – und Rotwein. Nicht ganz richtig … aber möglich. Wer zu einem kräftigen italienischen Rotwein greifen möchte, sollte dazu eine eher rustikale Pizza servieren.
Wer sich für eine „Meeres-Variante“ der Pizza entscheidet, z.B. mit Meeresfrüchten oder Lachs belegt, greift statt des kräftigen Rotweins eher zu einem leichteren Weißwein, z.B. zu einem Soave oder einem Chardonnay. Bei Pasta entscheidet die Sauce, welcher Wein ausgewählt wird. Drei Grundrichtungen sollte man dabei beachten: Tomatensaucen, Fleisch- oder Fischsaucen und Käse- oder Sahnesaucen.
So lassen sich zu hellen, cremigen Saucen vor allem weiche, füllige Weißweine wie Chardonnay und Soave, aber auch leichte Rotweine servieren, während kräftig gewürzte Nudelsaucen wie z.B. einer deftigen Bolognese nach einem ebenbürtigen Begleiter verlangen. Hier empfehlen sich rassige Rotweine aus dem Süden Italiens.
Käsesaucen in der italienischen Küche vertragen zumeist die Kraft eines Rotweins. Dazu gesellen sich auch überbackene Nudelgerichte, also Pasta al Forno, die oft kräftige und würzige Saucen haben. Bei Unsicherheit einfach abwägen, aus welchen Zutaten das Gericht zum größten Teil besteht, Gemüse, Fleisch oder Fisch?
Sind Trüffel im Spiel, sollte man einen Rotwein mit artverwandten Aromen (Unterholz, Fell, Trüffel) wie Burgunder oder Barolo wählen.
Tipp to Go:
- Grundsätzlich sollte bei der Zusammenstellung von Pizza und Wein auf den Belag der Pizza geachtet werden, denn dieser gibt den Ausschlag für die Auswahl des Weines.
- Generell lässt sich sagen, dass zu den meisten Pastagerichten italienische Weine sehr passend sind, da hier die regionale Verwandtschaft die ergänzenden Aromen bietet.